Es ist allgemein bekannt, dass man schon vor vielen tausend Jahren in Asien vertiefte Kenntnisse über Gesundheit und Krankheit gewonnen hatte.
Weniger bekannt ist aber, dass das Wissen aus der Kampfkunst kam.
Die Übungen stärken die funktionelle Energie in unseren Organen und Energiebahnen (Meridianen).
Erfahrungen aus der Kampfkunst wurden von der Heilkunst übernommen. Der Kampf war immer Bestandteil der Philosophie, trug zur Pflege der Tugenden bei und förderte die Heilung.
In der Kampfkunst geht es um den Sieg über den inneren Gegner, das eigene Ich.
Der Kämpfer konzentriert sich auf das Wesentliche seines Egos, weil er sich selbst nichts beweisen muss.
Daraus entsteht die Wirklichkeit der gelebten Philosophie. Ziel ist es, einen guten Kämpfer auszubilden, der gar nicht mehr kämpfen muss.
Von ihm geht eine klare Energie aus. Jeder merkt sofort, dass es keinen Sinn hat, ihm zu widersprechen oder sich auf eine Diskussion oder einen Kampf einzulassen.
Ob wir Anfänger sind oder schon Meister. Das kontinuierliche Zusammenspiel zwischen Körper und Geist und die daraus resultierende Gesundheit ist eine lebenslange Aufgabe.